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Ausweitung des Next-Best Prinzips auf die First Responder Alarmierung

Derzeit verbreitete Alarmierungssysteme setzen häufig auf eine Massenmobilisierung von potenziellen First Respondern, die sich vorgängig für eine definierte Einsatzregion, in der Regel den Wohn- oder Arbeitsort, registrieren mussten. Im Einsatzfall erfolgt dann eine Alarmierung aller für eine Region registrierten Personen. Dies unabhängig davon, ob sich einzelne Personen zum Zeitpunkt in dieser Region befinden oder sie überhaupt einen zeitlichen Vorteil ggü. dem Rettungsdienst bieten.

 

Die an die Einsatzleitzentrale (ELZ) in Zürich angeschlossenen Kantone haben die Möglichkeit einen anderen Weg zu gehen. Das seit 2018 im Rettungsdienst etablierte next-best Prinzip, soll schrittweise auch konsequent bei der Alarmierung von First-Respondern angewendet werden. Nur die Personen werden alarmiert, die effektiv einen zeitlichen Vorteil ggü. der Eintreffzeit des Rettungsdienstes haben. Jeder First Responder erhält mit der Alarmierung eine Aufgabe zugewiesen. Die automatische Zuweisung der Aufgaben erfolgt unter Berücksichtigung der jeweils schnellstmöglichen Eintreffzeiten aller alarmierten Personen am Einsatzort. Um vom gestiegenen Mobilitätsradius von Personen um Ihren Wohnort zu profitieren, erfolgt die Alarmierung bei Verfügbarkeit unabhängig davon, ob sich eine Person in der Region der zugehörigen First Responder Organisation oder ggf. einem anderen Kanton mit entsprechender Abdeckung aufhält. Der erste Kanton, in dem die Alarmierung der FirstResponder nach dem next-best Prinzip umgesetzt wurde, war der Kanton Schwyz. Im April / Mai 2024 folgt der Kanton Zürich.

 

Die Referenten Simon Scheurmeister (GVZ) und Oliver Wagner (rescuetrack) berichten über den Weg vom Auftrag des Zürcher Kantonsrates, das Umsetzungsprojekt, Funktionsweise des Systems sowie der App, dem Roll out sowie möglichen alternativen Anwendungen der georeferenzierten Alarmierung bei BORS.

Oliver Wagner

Oliver Wagner ist Geschäftsführer der Schweizer Landesgesellschaft von rescuetrack.  

 

Bevor er zu rescuetrack gestoßen ist, war er im In- und Ausland in boden- und luftgebundenen Rettungsdiensten sowie Assistance-Unternehmen in den Bereichen Change- und Projektmanagement sowie Vertrieb tätig. Sein beruflicher Erfahrungsschatz zusammen mit seiner Kenntnis der Besonderheiten der Schweizer BORS ermöglichen es rescuetrack, die angebotenen SaaS auf die landesspezifischen Bedürfnisse anzupassen oder weiterzuentwickeln. 

Simon Scheurmeister

Projektleiter First Responder

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